Blindenleitsystem 2.0

Sichere und exakte Navigation für sehbehinderte Menschen

Sabine Poschmann und Oliver Kaczmarek informierten sich bei Papenmeier über Forschungsprojekt.

Spezielle UHF-RFID Technik im Blindenstock vereinfacht die exakte Orientierung von blinden und sehbehinderten Menschen in Innenstädten, Bahnhöfen, Flughäfen und Behörden. Wenn Blinde sich in Zukunft mittels dieser Technik durch die Städte führen lassen können, hat die Schwerter Firma Papenmeier erfolgreich dazu beigetragen.

Sabine Poschmann MdB, Beauftragte für Mittelstand und Handwerk der SPD-Bundestagsfraktion und Bildungsexperte Oliver Kaczmarek MdB informierten sich am 24. Januar 2019 bei dem mittelständischen Unternehmen am Talweg über dieses öffentlich geförderte Forschungsprojekt, an dem Mitarbeiter von Fakultäten und Einrichtungen der Technischen Hochschule Mittelhessen (THM) gemeinsam mit Partnern aus der freien Wirtschaft gearbeitet haben.

„Bei taktilen Leitsystemen bestand bislang das Problem, dass mittels der Bodenplatten zwar die Information vermittelt werden kann, dass es sich um einen wichtigen Ort handelt – über die Art des Ortes allerdings konnte der Nutzer nichts Genaues erfahren. Eine GPS-basierte Navigation kann zwar diese Informationen liefern, ist mit einer Genauigkeit von fünf Metern aber für blinde Menschen zu ungenau. Mit der neuen, im Forschungsprojekt entwickelten, UHF-RFID-Lösung kann dieses Problem in Kombination mit GPS gelöst werden,“ erläuterte Geschäftsführer Armin Papenmeier.

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